
Nach wie vor ist einer der Hauptkündigungsgründe deutscher Arbeitnehmer die Unzufriedenheit mit dem eigenen Chef. Das lesen wir immer noch in den dazu vorliegenden Studien einiger renommierter Forschungsinstitute und hören es oft von unseren Coachees. Andere Untersuchungen wiederum kommen zum Ergebnis, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer ihren Vorgesetzten gute Führungsqualitäten bescheinigen.
Wie auch immer, letztendlich ist gute Führung eine Definitionssache. Was macht eigentlich einen guten Chef aus? Aus der Begleitung mit unseren Führungskräften haben wir über all die Jahre immer wieder die gleichen Eigenschaften von Führungskräften beobachtet, an denen Mitarbeiter fest machen, ob sie gut geführt werden. Unserer Meinung nach geht es vor allem um zwischenmenschliches Agieren. Das heißt, wer Menschen führen möchte sollte grundsätzlich Menschen mögen. Arbeite ich lieber nur für mich und konzentriere mich auf meine Fachaufgabe, dann sollte ich eher die Fachkarriere als eine Führungskarriere bevorzugen.
Unsere Erfolgsformel für gute Führung lautet:
Vertrauen schaffen + Gestaltungsspielraum geben + Weiterentwicklung der Mitarbeiter (fordern & fördern) + Sinn stiften + individuell Führen (klar, konsequent & wertschätzend)
Gelingt es Ihnen in diesen 5 Bereichen aktiv zu sein, hinterlassen Sie positive Spuren bei Ihren Mitarbeitern und tragen ganz nebenbei auch noch zur Mitarbeiterbindung bei!
Oder mit den Worten des „Minuten-Managers“ gesagt:
„Das Symbol des Minuten-Managers soll jeden von uns daran erinnern, täglich eine Minute lang den Menschen ins Gesicht zu schauen, mit denen wir zusammenarbeiten. Um zu erkennen: Sie sind das wertvollste Kapital, das wir haben!“
Ken Blanchard, Spencer Johnson, Der neue Minuten Manager, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbeck bei Hamburg, März 2016
Wir haben in den letzten Monaten viele erfolgreiche Führungskräfte interviewt, die mit viel Leidenschaft und Engagement jeden Tag ihr Bestes geben. Sie alle leben diese Attribute für gute Führung.
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